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gala dinner ohne eis und ohne fleisch (für 4 personen) Koch: John
Gastgeber: rok

aperitif

dose puntigamer 0,5 bzw.
1 glas wasser für die abstinenzler

getränke

merlot von gallo,
ein typischer kalifornier, trocken mit reicher fruchtnote
zum nachtisch: mozart liqueur weiß

vorspeise reissuppe

ca. 1l bis 1,5l wasser
3 suppenwürfel
2 portionen reis (fertig gekocht vom chinesen oder irgendwelche reste wie z.b. erbsenreis oder curryreis. für ein kräftigeres, ausgiebigeres supperl würde ich reisfleisch empfehlen) – „suppentopf statt biotonne“
schnittlauch

wasser erhitzen, bis es kocht. suppenwürfel hinzufügen, eine minute warten. dann reis beigeben, verrühren (damit sich keine klumpen bilden!) und schnittlauch drüberstreuen.

hauptgang spaghetti pomodoro

reichlich olivenöl
eine mittelgroße zwiebel
gewürfelte tomatenstücke aus dem tetrapack (das grosse ohne gewürze, ja kein fertiges sugo verwenden, die sind fast alle grauslich. außerdem: welcher hauben- oder hobbykoch würde sich gerne mit fertig-sugo erwischen lassen?) – „schwächen zeigen andere“
italienische kräutermischung aus der streudose (da sind bereits basilikum, oregano, knoblauch und andere gute gewürze drinnen)
spaghetti
butter

der allseits bewährte klassiker:
in einem topf reichlich Olivenöl erhitzen, (fein) gehackte zwiebeln anschwitzen, tomaten dazugeben. das ganze bei kleiner hitze einige minuten köcheln lassen. mit kräutermischung, salz und pfeffer abschmecken.
spaghetti al dente kochen in butter schwenken und mit der sauce anrichten. dazu empfehle ich weißbrot und (natürlich) parmesan.
tipp: mit etwas tomatenmark und heißem wasser bei bedarf die sauce verlängern

dessert bananensplit variation

4-6 bananen
3 tafeln milka vollmilchschokolade
butter

backblech mit butter beschmieren, bananen splitten und auf backblech legen. schokolade in stücke brechen und auf den bananen verteilen. das backblech ins vorgeheizte backrohr schieben. hohe hitze garantiert schnelles schmelzen der schokolade. nur kurz im rohr lassen, damit die bananen nicht zu schnell austrocknen!
tipp: den mozart liqueur über den nachtisch giessen

kritiken:

Ein Galadinner mit aufsteigender Tendenz.
Highlight des abends eindeutig die Nachspeis mit dem gewissen etwas (Milka mit Mozart).
Sättigungsfaktor und Nachhaltigkeit:
Maximale Punkteanzahl.
(musste am Tag danach nur zwei Semmerln
mit Pikanter und Majo verzwicken)
Fazit:
John, ein Koch wie ihn sich jede Kollegin nur wünschen kann.
Fisch (Gourmet)

reissuppe mit typischen suppenwürfelgeschmack aber durch beigaben von frischen schnittlauch konnte der geschmack um ein vielfaches gehoben werden und gilt somit als guter ersatz für eine originale rindsuppe. der reis mit frischem orientalischen geschmack könnte fast von einem chinesen gekocht sein.
suppe wurde mit richtiger temperatur serviert, bis auf die grauen suppenschalen(ich bevorzuge weisse suppenschalen) gibt es nicht zu beanstanden.
nudeln waren sehr gut, lobenswert ist das schwenken in öl, rein gekochte nudeln gehören eher ins gasthaus als auf dem heimeligen tisch. sauce hätte noch einen knoblauch vertragen bzw noch mehr zwiebel, leider war die menge der sauce etwas zu gering was ihr beisein nur noch wichtiger machte. temperatur ebenfalls okay, sehr gut gelungen war die beigabe eines originalen italienischen parmesan aus der plastiktüte. ohne diese beigabe wäre alles nur die hälfte wert gewesen. beurteilung daher mit „sehr gut“ .
nachspeise war eine augenweide, sehr gute interpretation eines bananensplitts, ein wahrer augenschmaus da ich nicht davon essen konnte gebe ich als bewertung neutral an, doch die tafeln schoko weisen auf sehr gut hin.
gesamteindruck: sehr gut, ideal für strohwitwer, singles mit hoden, einsame männer, monojungs, alte männer deren frau verstorben ist, usw
max (Gourmet)

Zur Premiere gleich das Gala-Menü.
Koch John ging konzentriert zur Sache.
Die Reissuppe hinterließ im Abgang einen zart gemüsigen Geschmack und Brandblasen am Gaumen. Das führte zur Diskussion wie heiß man eigentlich was und wann essen sollte. Das Puntigamer Bier diente zur Brandbekämpfung. Die Hauptspeise blieb nicht in meiner Erinnerung haften. Weiß nicht, ob das was Gutes oder Schlechtes bedeutet? Es wurde jedenfalls alles verputzt. Der varierte Bananensplit schaute shitty aus, schmeckte aber geil. Insgesamt war ich komplett andodlt. Ein gelungener Startschuss auch auf Grund der tiefschürfenden bis lustigen Männergespräche.
Roman Klug