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menü „bubentraum“
(für 5 Personen)
Koch: Fisch
Gastgeber: John

zur begrüssung eine runde gösser gewinnspiel

vorspeise buchstabensuppe

2 päckchen recheis buchstaben , 4 stk. suppenwürfel , schnittlauch

parallel in 2 grosse töpfen je 2 liter wasser zum kochen bringen
1. topf – buchstaben mit etwas salz 8 min leicht köcheln, danach abseien
2. topf – suppenwürfel beigeben etwas umrühren ,
buchstaben einrühren – servierfertig

hauptspeise kernöleierspeis mit thunfisch

20 spar gold-dotter eier , 350 g emmentaler gestiftelt, 2 dosen
spar thunfisch , kernöl, salz , pfeffer

eier aufschlagen und in einer schüssel verrühren, in einer
grossen beschichteten pfanne einige spritzer kernöl erhitzen, tunfisch dazu und leicht anrösten, nochmal ordentlich kernöl rein
dann eier und käse dazu, salzen u. pfeffern, immer
schön aufrühren bis das ganze durch ist (4-5 min)
mit knusprigem schwarzbrot servieren
dazu ein oststeirischer zweigelt

nachspeise unechter indianer mit instantschlag

schwedenbombe mit fertigsahne aus dem druckbehälter
dekoriert servieren
variante: kokoskuppel statt bombe

die bombe schlug so ein, dass die runde aufs fotografieren vergaß
daher ist nur die variante dokumentiert.

kritiken:

Auch diesmal wieder ein g´schmackiges Mahl mit sportlich exponentiell ansteigender Deftigkeit von Käpt´n Blei.
Eingangs die Alphabetisierungsmaßnahme hat mir wirklich viel Freude bereitet, einzig das „G“ für den Grind-Schriftzug am Tellerrand fand ich erst als die Suppe schon kalt war.
Die Oa-schpeiss ein lukullischer Genuss, ohne Zwiebel vermeidet man auch den einen oder anderen Wind am Tag danach, der Thunfisch war sehr dezent im Abgang. Zum Leckerheitsfaktor des Desserts genügt es, zu sagen, dass es bereits verputzt war, bevor wir es fotografieren konnten, ein schwedenbombiges Erlebnis mit dem ein Ludermagen wie der Meinige kein Problem hatte, heikle Mägen aber eventuell ins Schleudern bringen kann………..
Jo

anfangs eine lehrstunde á la fisch:
buchstaben schlürfen und klauben, dazu ein einfaches rechenbeispiel, wie leicht eigentlich kochen sein kann: man nehme 6 liter suppe für 6 personen und alle werden satt.
eine kulinarische sensation dann der hauptgang: richtig innovativ und kreativ! man könnte meinen, so ein gericht wäre die deftigkeit in ihrer reinsten form. weit gefehlt! (schwer subjektive meinung, da ich auf kalorien-zählen prinzipiell verzichte): die ’spoas‘ wurde locker und flaumig leicht. thunfisch und kernöl passten geschmacklich ebenso hervorragend wie der dazu gereichte, aus dubiosen südsteirischen quellen stammende, ‚heckenklescha‘.
dieser hatte es aber bezüglich deftigkeit in sich. schlimme erinnerungen an einen schweren uhudler-rausch längst vergangener tage wurden wieder wachgerufen.
nur ein sehr kurzes dasein fristeten die falschen indianer. ein trauriges, wenngleich auch unabwendbares, schicksal eben.
john

A Rindssuppn fia die gscheitn Leit
mit Buckstobn drin zum Lesn und Schreiben,
des mocht dem Jo vül freit.
A Thunfisch-Eiaspeis mit Kernööl ausagmocht,
schen grian und gschmackig,
de hot da Fisch guat zammenbrocht.
A folscha Indiana,
a dicka brauna Klana
mit am Hauberl aus Instant-Schlog.
Uia. Tut des guat.
Uia. Tut des guat.
rok

suppe, obwohl erstmals etwas überblieb sehr o.k.
schätze fish nimmt an, jeder hat den gleich gesegneten appetit wie er.
eierspeis hervorragend u. trotz der doch sehr grossen thunfischmenge nicht primär nach fisch schmeckend.
höhepunkt des abends der mit spannung erwartete unechte indianer, der, so lecker war, dass aufgrund der geringen halbwertszeit kein foto mehr gemacht werden konnte.
wojdel